Flöhe und Grasmilben sind klein und gemein. Sie beißen, kratzen, jucken, saugen und können Allergien auslösen. Flöhe sind sogar Überträger von Bandwürmern und machen auch vor Menschen nicht halt. Die rund drei Millimeter winzigen Blutsauger haben eine enorme Sprungkraft von über einem Meter und vermehren sich rasant. Bis zu 20 Eier legen Flöhe am Tag, und wenn nur zehn Flöhe auf deinem Hund sitzen, haben es sich somit rund 200 weitere Flöhe pro Tag in Teppichen, Hundekörbchen, Polstern und Textilien gemütlich gemacht. Dort können sie sechs Monate ohne Blutmahlzeit überleben. Die Grasmilbe ist zwar weniger gefährlich, aber nicht minder unangenehm für Hund und Halter. Sie sucht sich versteckte, warme, dünne Hautpartien aus, um ihr juckendes Unwesen zu treiben. | ![]() |
Dem großen Krabbeln auf der Spur: Flöhe und Grasmilben beim Hund erkennen Dazu kämmst du das Fell an mehreren Stellen, am besten entgegen der Wuchsrichtung, und klopfst anschließend den Kamm auf dem Tuch aus. Wenn du nun den Inhalt des Flohkamms im feuchten Tuch zerreibst, würde sich bei einem Flohbefall der Kot der Flöhe rostbraun färben. Die Larve der Grasmilbe ist zwar nur etwa 0,3 Millimeter groß, fällt aber durch ihren orangeroten Körper direkt ins Auge. Wenn du deinen Hund über einem weißen Tuch bürstest, werden sie dir nicht entgehen. Grasmilben treten frühestens ab März auf und sitzen, wie ihr Name es bereits verrät, gern im Gras. Legst du im Sommer ein helles Tuch auf die Wiese, werden sich die Grasmilben dort für ein Sonnenbad versammeln.
Vorhang zu im Flohzirkus: So befreist du deinen Hund von Flöhen und Grasmilben Nach der Flohkur ist auf jeden Fall eine Wurmkur angesagt, da die kleinen Blutsauger Bandwürmer übertragen können. Auch gegen Grasmilben hat der Tierarzt wirksame Mittel zum Einreiben oder Shampoos, mit denen du deinen Hund beim Baden einschäumen solltest. Alle anderen Haustiere müssen natürlich auch ihrer Art entsprechend von Parasiten befreit werden. |